ZELLEN 2004

inspiriert durch einen zeitungsartikel über die neueste wissenschaftliche entdeckung, dass einzelne zellen dumpf murmeln, sphärische lieder singen oder nervenzerfetzenden lärm schlagen können, habe ich mich sowohl klanglich wie auch visuell mit zellen befasst.
zellen betören durch ihre einfachheit und mikroskopisch sichtbare schönheit. sie können als symbole für alles existierende verstanden werden. für immerwährenden wandel und das leben an sich. in musikalischem sinne verkörpern sie einzelne klänge, doch in ihrem drang, sich zusammenzusetzen, bilden sie muster, die an ganze notationen erinnern. diese arbeit widmet sich der zelle als einzelnes phänomen, wie auch zellstrukturen, die ich in <bezeichneten> computercollagen bearbeite. dazu sind klangliche assoziationen entstanden, die die ausstellung als weitere dimension ergänzen.


hörbeispiel